URSPRUNG & MYTHOS DER ROSE
Sie ist die Königin der Blumen und das Symbol der Liebe: die Rose. Ihre Majestät ist auf der ganzen Welt bekannt und beliebt. Und sie birgt so einige Mythen rund um die Liebe. Dabei ist ihre Pflege auch noch viel leichter als gedacht!

Rosen sind sommergrüne Sträucher. Ihre Sprossen wachsen oder klettern aufrecht bis zu 4 m hoch. Der Stamm, die Äste und Zweige sind mit Stacheln besetzt. Es sind übrigens keine Dornen, wie der Volksmund oft annimmt.

GESCHICHTE DER ROSE RUND UM DIE WELT

Die Stacheln schützen die Rose vor Tieren und helfen ihr, sich an Stützen festzuhalten.

An die Schönheit ihrer Blüte und ihren Duft kommt keine andere Pflanze heran. Deshalb ist die Rose auch die *„Königin der Blumen“* und das Symbol der Liebe schlechthin. Und das Beste: Mit ihrer Vielseitigkeit fügt sich die Rose harmonisch in jeden Gartenstil.

Es gibt unzählige Arten von Rosen. Kletterrosen, Stammrosen und Strauchrosen sind ein paar davon. Insgesamt sind ca. 250 Züchtungen bekannt. Die Kultivierung der schönen Rose hat eine lange Tradition, die sich über die ganze Welt erstreckt.

Die älteste Darstellung einer Rose fand man auf Kreta im Palast von Knossos. Sie wird auf
ca. 1.600 v. Chr. geschätzt. In der griechischen Antike bekam die Rose auch ihren majestätischen Namen „Königin der Blumen“.

Aber auch auf der anderen Seite der Erde duftete es schon nach Rosen: Der chinesische Philosoph Konfuzius z.B. berichtete von Rosen in den königlichen Gärten von Peking. Der Ursprung der wilden Rose soll ebenso in China liegen. Von dort über den Nahen Osten bis nach Europa erstreckt sich ihr natürlicher Lebensraum.

Auch die Römer nutzten die Rose, um Parfüm und Medizin herzustellen. An besonderen Ereignissen verwendeten sie die duftenden Blüten oft zur Dekoration. Die Rose war ein richtiges Luxusgut für die Römer, wie viele römische Schriften belegen.

In Deutschland verbreitete sich die Rose unter anderem durch Karl den Großen. Der sorgte um 800 n. Chr. für den Anbau von Obst, Gemüse und Ziersträucher. Darunter war auch die Rose, die so ihren Weg in die privaten Gärten fand. Die erste deutsche Rose wurde 1773 gezüchtet und die „Perle von Weißenstein“ getauft.

LIEBESMYTHEN

In der langen Tradition der Rose keimten natürlich so einige Geschichten um sie auf. Seit dem Altertum gilt die Rose als das Symbol der Liebe. Doch wie kam sie zu diesem Titel? Seit vielen Jahrhunderten ranken sich verschiedenste Mythen um die märchenhafte Blume. Eines haben sie alle gemeinsam: Es hat immer etwas mit der Liebe zu tun.

ADAM & EVA:

Wussten Sie, dass Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies heimlich eine Rose bei sich trug? Die Rose wurde seitdem mit der Liebe zu Adam in Verbindung gebracht.

APHRODITE & ADONIS:

Adonis war der Geliebte von Aphrodite, der griechischen Göttin der Schönheit und der Liebe. Er wurde während der Jagd tödlich verwundet. Aus seinem Blut und den vergossenen Tränen von Aphrodite wuchsen die ersten duftenden, roten Rosen.

CHLORIS:

Chloris, die griechische Göttin der Blumen, bekam als Liebesbeweis von Zephyr die Welt der Blumen geschenkt. Daraufhin hat sie die rote Rose als Zeichen der Liebe erschaffen.

CUPIDO:

Cupido, der Gott der Liebe und ein Sohn von Venus, brachte einst einen Becher voll Nektar zu den Göttern und verschüttete versehentlich etwas davon. Aus dem roten Wein am Boden wuchs ein wunderschöner Rosenstrauch.

ROSEN PFLEGEN – ABER WIE?

Es gibt tatsächlich ein paar Hobbygärtner, die sich nicht an Rosen herantrauen. Zu groß sei die Gefahr, durch falsche Pflege der Königin der Blumen die Krone zu ruinieren. Dem ist nicht so! Beachtet man ein paar kleine Tipps und Tricks, wird sich die Rose perfekt entwickeln.

1. Bevor Sie Ihre Rose einpflanzen, gönnen Sie ihr am besten ein mehrstündiges Bad. Danach brauchen Sie nur bei sehr starker Hitze gießen. Dann aber so viel, dass das Wasser bis zu den tiefen Wurzeln vordringt. Zu viel Nässe mögen Rosen nicht.

2. Platzieren Sie Ihre Rose an einem luftigen Platz, an dem mindestens 4 Stunden am Tag die Sonne scheint. Achten Sie aber darauf, dass sie nicht permanent Zugluft ausgesetzt ist.

3. Hat am bevorzugten Standort schon mal eine Rose gestanden, sollten Sie den Boden austauschen, damit die Erde der neuen Rose wieder genug Nährstoffe zur Verfügung stellen kann. Ein sandig-lehmiger Boden mit großem Humusanteil ist hierfür am besten geeignet.

4. Rosen sind äußerst hungrig nach Nährstoffen. Daher ist regelmäßiges Düngen Pflichtprogramm. grün erleben Rosendünger ist optimal auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt.

Rosen im Topf:
Die Wurzeln der Rose können sehr tief wachsen. Daher sollten Töpfe und Kübel für sie mindestens 50 cm tief sein. Verwenden Sie am besten grün erleben Rosenerde. Diese besitzt einen hohen Tonanteil und fördert kräftiges Wachstum.

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